Straßentunnel Geologie- und Machbarkeitsstudie
Eine neue Route zwischen Argentinien und Chile sollte gebaut werden, um den kommerziellen Transit zu fördern.
Die Agua Negra Überquerung (4.750 m) ist ein Hochgebirgspass zwischen Argentinien und Chile, die San José de Jáchal (Provinz San Juan, Argentinien) mit La Serena an der chilenischen Küste und seinem Hafen, der Stadt Coquimbo, verbindet. Derzeit hat die über 200 km lange Passstraße einen Schotterbelag. Im Sommer wird die Verbindung täglich genutzt, insbesondere entlang der kurvenreichen Engstellen in Grenznähe, wo starke Steigungen bestehen und die für Lastkraftwagen nicht befahrbar sind. Trotz dieser Umstände wird die Passstraße häufig sowohl von Pkws als auch von Kleinbussen befahren während der Sommer- und Ferienzeiten sowie an langen Wochenenden befahren.
Die chilenische Regierung und die Landesregierung von San Juan planen, diese Transitstrecke über die Anden durch den Bau eines Straßentunnels aufzuwerten. Auf diese Weise würde eine ganzjährige, alternative Schwertransportroute zwischen Chile und Argentinien geschaffen, die durch Mendoza und den Túnel del Cristo Redentor führt. Die aktuelle Route durch Mendoza und den Túnel del Cristo Redentor ist im Winter wegen starker Schneefälle an mehreren Tagen oft unpassierbar.
Geoconsult wurde in Partnerschaft mit einem weiteren Unternehmen mit der geologischen, hydrogeologischen und geotechnischen Kartierung in Höhen von 3.500 bis 6.000 m. ü. M. für zwei Tunnelvarianten beauftragt. Inzwischen sind die Prognosen für beide Tunnelvarianten und das zukünftige Standorterkundungsprogramm erarbeitet.