S16 Arlberg Schnellstraße, Österreich
Knapp 40 Jahre nach der Inbetriebnahme des Arlberg-Straßentunnels im Jahr 1978 wurde eine Teilsanierung vorgenommen und gleichzeitig Fluchtwege über den Zuluftkanal gebaut.
Der seit 1978 in Betrieb befindliche Arlberg-Straßentunnel wurde bereits vor dem Inkrafttreten des STSG (Straßentunnelsicherheitsgesetz) in den Jahren 2004 bis 2007 durch sieben Querschläge mit dem parallel verlaufenden Arlberg-Eisenbahntunnel verbunden. In dieser Phase entstanden Sammelräume für bis zu 800 Personen zwischen den beiden Tunnel. Letztendlich wurden damit der Straßen- und der Eisenbahntunnel sicherheitstechnisch miteinander verknüpft.
Durch den Auftraggeber, die ASFiNAG BMG, wurde ein Generalunternehmer (GU) mit den Bau- und E+M-Leistungen beauftragt. Die Abteilung Baumanagement der Geoconsult wurde mit den Aufgaben der Örtlichen Bauaufsicht BAU für dieses komplexe Bauvorhaben betraut.
Die Aufgaben der Örtlichen Bauaufsicht (ÖBA) waren die Sicherstellung einer wirtschaftlichen Realisierung des gegenständlichen Projekts, die Einhaltung und Verfolgung von Kosten und Terminen, die Minimierung von Risiken und die Sicherstellung der Ausführung von Leistungen nach dem Stand der Technik. Zudem war die federführende Koordinierung mit den ÖBA EM-Fachbereichen sowie mit zahlreichen Dienstleistern eine Aufgabe der ÖBA BAU, wobei auf die plangemäße Umsetzung der Maßnahmen im Rahmen der jeweiligen Befugnisse zu achten war.